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  • AutorenbildDanyal Alaybeyoglu

KI Power in der PR: KI-Skills werden für Profis unverzichtbar




Mit großer Geschwindigkeit transformiert generative Künstliche Intelligenz die Kommunikationslandschaft und wird zu einem unverzichtbaren Werkzeug von Kommunikations- und PR Profils. Mit Technologien wie ChatGPT an der Spitze, wandeln sich die Anforderungen an Kommunikationsfachleute grundlegend. Sie müssen nun nicht nur überzeugend kommunizieren und schreiben können, sondern auch die neuen Anwendungen und Tools in ihren Arbeitsalltag integrieren. Bereits heute sind Stellenangebote im PR-Bereich, die explizit KI-Kompetenzen verlangen, keine Seltenheit mehr, sondern gehören immer mehr zum Anforderungsprofil von Kommunikationsprofis.

KI tritt nicht länger nur als unterstützendes Werkzeug auf, sondern avanciert zum Schlüsselwerkzeug, das die Regeln in der Welt der Kommunikation neu schreibt. Die Fähigkeit, enorme Datenmengen zu verarbeiten und daraus in Echtzeit relevante Erkenntnisse zu ziehen, macht KI zu einem unverzichtbaren Akteur in der Medien-und Öffentlichkeitsarbeit.


Kommunikationsexperten stehen vor der Herausforderung, neben traditionellen Fähigkeiten wie Kommunikationsstärke, hervorragenden Schreibskills und analytischem Denkvermögen, auch fundierte Kenntnisse in modernen KI-Technologien wie ChatGPT zu besitzen. Diese Entwicklung wird durch den signifikanten Marktzuwachs für KI in Deutschland unterstrichen, den der Digitalverband Bitkom festgestellt hat: Ein Anstieg der Ausgaben für KI-Software auf etwa 4,1 Milliarden Euro, ergänzt durch Investitionen in Dienstleistungen und Hardware. In diesem Jahr sollen laut Bitkom die Ausgaben erneut um 30 Prozent auf dann 8,2 Milliarden Euro steigen, 2025 könnte sogar die 10-Milliarden-Euro-Marke übersprungen werden.


Nachfrage nach KI-Skills wächst rasant

Diese wirtschaftliche Dynamik spiegelt sich auch im Arbeitsmarkt wider, wo KI-Kompetenzen zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil avancieren. Eine Studie, die von der Agentur Index in Kooperation mit der TU Darmstadt durchgeführt wurde, belegt diesen Trend. Die Analyse sämtlicher Stellenbörsen und rund 400.000 Websites ergab, dass insbesondere die Nachfrage nach Experten in generativer KI im Gegensatz zu anderen KI-Bereichen ansteigt.

Konkrete Beispiele für den Einsatz von KI in der Öffentlichkeitsarbeit sind bereits vielfältig und gehören zum Alltag. Chatbots im Kundenservice, die auf Anfragen reagieren und häufig gestellte Fragen beantworten, sind nur ein Anfang. Ebenso revolutioniert die KI das Monitoring von Social Media, um Trends zu erkennen und die öffentliche Meinung effizient zu analysieren. In der politischen Kommunikation ermöglicht KI eine präzise zielgruppenspezifische durch die Analyse von Wählerstimmungen und -trends und unterstützt bei der Erstellung personalisierter Nachrichten.



Die Herausforderungen der KI in der Kommunikationsarbeit

Obwohl KI in der Öffentlichkeits- und Medienarbeit beeindruckende Fortschritte ermöglicht, darf man ihre Risiken nicht außer Acht lassen. Eines der Hauptbedenken ist die Gefahr der Echo-Kammer-Effekte, bei denen KI-Systeme unbewusst Verzerrungen und Vorurteile verstärken können. Dies geschieht, wenn Algorithmen Daten auf Basis bestehender Meinungstrends analysieren und somit einseitige Sichtweisen fördern.

Darüber hinaus birgt der Einsatz von KI in der Kommunikation auch ethische Herausforderungen. Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes sind von zentraler Bedeutung, insbesondere wenn KI-Systeme persönliche Daten von Nutzern verarbeiten. Es besteht die Sorge, dass solche Daten missbraucht oder für manipulative Zwecke eingesetzt werden könnten.

Für die Anwendung von KI -Tools in der Öffentlichkeitsarbeit ist es entscheidend, dass Experten und Spezialisten in diesem Bereich nicht nur die technischen Aspekte von KI verstehen, sondern auch die potenziellen ethischen und sozialen Auswirkungen ihrer Anwendung berücksichtigen.


Navigieren durch die Komplexität der KI-Integration

Der richtige Weg der Implementierung ist sicherlich eine der zentralen Fragen für viele Unternehmen im Bereich KI in diesem Jahr: Nach der ersten Begeisterung und dem Ausprobieren geht es nun häufig darum, generative KI datenschutzkonform und in der eigenen Infrastruktur zu implementieren.

Dabei zeigen sich jedoch schnell Herausforderungen: Zum einen sind gerade die spezifischen Anforderungen, die Kommunikationsabteilungen an die Arbeit mit generativer KI haben, nicht ohne weiteres umsetzbar. Die Oberfläche von ChatGPT verwöhnt uns mittlerweile mit vielen Funktionen wie dem Speichern und Teilen von Chats oder eigenen Bots in Form von sogenannten Custom GPTs, die für ein produktives Arbeiten sehr wertvoll sind.

Zum anderes reicht es nicht aus, eine Schnittstelle zur Verfügung zu stellen: KI-Modelle entwickeln sich weiter – in ihrer Leistungsfähigkeit, aber auch in den Parametern, mit denen sie eingesetzt werden können. Wer sich also für eine eigene Lösung entscheidet, braucht ein Entwicklerteam, das diese kontinuierlich überwacht, pflegt und regelmäßig aktualisiert.


Weiterführende Links und Informationen:

Deutscher KI-Markt wächst um ein Drittel


Die Zukunft von KI: Diese Chancen und Herausforderungen erwarten Unternehmen in 2024:

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